SpVgg Geratal II – GW Blankenhain 3:1 (0:0)

Kreisoberliga 13.Spieltag,
SpVgg Geratal II – GW Blankenhain 3:1 (0:0)

Dem ungemütlichsten Wetter, Regen und Wind, trotzten nicht nur die Aktiven auf dem Platz, sondern auch 43 Zuschauer. Respekt! Die Gäste, als Spitzenreiter der Staffel mit Aufstiegsambitionen angereist, beherrschten das Geschehen in den ersten zwanzig Minuten. Sie standen weit aufgerückt und unterbanden schnell alle Angriffsbemühungen der Gerataler. So stand deren Abwehr unter ständigem Druck, doch ihr Torwart Trefflich brauchte nur selten einzugreifen, da Schulz, Seyfferth, Belger und Kohlschmidt als letzter Mann sicher standen.

Vorn hatte Huck Pech, als sein abgefälschter Ball nur auf der Latte tanzte (15.). Blankenhains Klein verfehlte das Gehäuse (24.). Als endlich mal eine Kombination über mehrere Stationen der Gastgeber klappte (Bulko, Lippert, Seyfferth), verfehlte Priefer das Tor nur knapp (30.). Die beste Gelegenheit hatte Bulko, der mit einem satten Direktschuss aus der Drehung Möller im Blankenhainer Tor prüfte (33.). Noch einmal waren die Gäste gefährlich, als Müller zentral abziehen konnte, doch Trefflich hielt sicher (40.) und auch auch den Kopfball von Wähner nach Ecke kratzte er noch aus dem Dreiangel (45.).

In der zweiten Halbzeit legten die Gastgeber ihre Scheu vor dem Gästeteam ab. Priefer setzte seinen Kopfball nach Ecke Lipperts noch neben das Tor (46.), doch dann waren die körperlich großen Gäste doch  noch erfolgreich. Einen Eckball von Wähner verwertete der groß gewachsene Reusse per Kopf (0:1, 50.). Eindrucksvoll die Antwort der Gastgeber. Lippert eroberte den Ball im Mittelfeld, Priefer setzte sich halblinks durch, Möller im Tor kann den Abschluss nur ablenken und Roth in der Mitte bedankte sich (1:1, 52.). Ein psychologisch hochwichtiger Treffer, denn jetzt übernahmen die Gerataler die Regie. Roth verfehlte das Tor knapp (56.) und auch Priefers Kopfball nach Belger-Freistoß ging knapp daneben (58.). Ein weiterer Freistoß Priefers, der von der Abwehr zurückkam, nahm Seyffferth direkt, doch Abwehrrecke Giessler war dazwischen (59.). Dann konnte Geratal doch in Führung gehen. Mehrere Schussversuche wurden durch die unter Druck geratene Blankenhainer Abwehr zurück ins Feld gebracht, bis endlich Schulz die vierte Gelegenheit hintereinander nutzte (2:1, 65.). Die größte Chance zur Resultatsverbesserung ließ Huck liegen, als er, völlig frei stehend, einen direkt auf ihn gezogenen Querpass Roths verschoß (80.). Wo waren die Gäste? Im zweiten Umlauf brachten sie nicht viel zwingendes nach vorn zustande. Voll verfehlte knapp das Ziel (76.) und Trefflich hatte mit einem Flachschuss desselben Spielers keine Mühe (83.). Auf der Gegenseite stand Huck knapp im Abseits, als er von Roth gut bedient wurde (85.). Jetzt war es ein Nervenspiel. Würden der Tabellenführer noch den Ausgleich erzielen? Sie drückten mächtig, doch Priefer „machte den Sack zu“, als er in der Nachspielzeit sein unaufhaltsames Solo veredelte (3:1, 91.). Wieder hatte es „gepriefert“.

SpVgg Geratal II: Trefflich, Kohlschmidt, Belger, Schulz, Seyfferth, Dobschanetzki, Bulko, Lippert (88. Holtfoth), Priefer, Möller (46. Roth), Huck,

GW Blankenhain: Möller, Eckstein, Reusse, Grün, Giessler, Wähner, Dübler, Trinkler, Klein (89. Förster), Sorge, Müller (74. Voll)

Tore: 0:1 Reusse (50.), 1:1 Roth (52.), 2:1 Schulz (65.), 3:1 Priefer (91.)

Schieri: Kraut (Rudolstadt)

Zuschauer: 43