SpVgg Geratal – ESV Erfurt 6:0 (1:0)

Vorbereitungsspiel: SpVgg Geratal – ESV Erfurt   6:0 (1:0)

(kda)

Das erste von zwei an diesem Wochenende anberaumten Testspielen sah den Kreisoberligisten aus Erfurt mit 25 Spielern am Freitagabend auf dem Geraberger Sportplatz, die auch jeweils in den Halbzeiten komplett wechselten. Ob nun die Garnitur der ersten Halbzeit die vermeintlich stärkere war oder das eher dürftige Halbzeitergebnis Ausdruck des noch nicht in allen Passagen stimmigen Passspiels, bleibt dahin gestellt. Unterm Strich bleibt eine insgesamt solide Leistung der Gerataler, vor allem in der Abwehr, Kruse spielte neben Dobrocki die Innenverteidigung – zunächst in einer Vierer-, später in einer Dreierkette – so souverän, dass die Gäste bis auf ein kleines Abstimmungsproblem der kompletten Gerataler Defensive in der 2. Minute keine weitere Torchancen hatten. Ebenfalls erwähnenswert, dass Huck, zentral hinter den Spitzen operierend, mit seinen Pässen in die Tiefe für sehr viel Unruhe in der gegnerischen Abwehr sorgte.

Wie erwähnt, begann das Spiel mit einer hundertprozentigen Chance der Erfurter. Zum Glück vergab …. diese aus Nahdistanz kläglich. So langsam erspielten sich die Platzherren Chancen, die aber zunächst ungenutzt blieben. Der alte Fuchs Huck spielte einen Freistoß scharf flach von links in den Torraum, doch Heyer verpasste (11.). Erst Brandl konnte in der 24. Minute eine Wollenschläger- Flanke nahe der rechten Eckfahne mit dem Kopf veredeln (1:0, 24.). Eine schöne Kombination zwischen Hofmann (in der ersten Halbzeit sehr präsent), der mit einer weiten Flanke von rechts auf Maleße und dessen Flanke von links auf den zentral postierten Huck mit abschliendem Kopfball diesen Spielzug einleitete, sahen die Zuschauer in der 33. Minute. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte Heyer den ersten Fernschuss, den der „Gäste“torwart Kott, er war an Erfurt ausgeliehen, um den Pfosten lenkte.

Hälfte zwei begann wie in der Vorwoche mit einem schnellen Tor. Noch gar nicht richtig angepfiffen, schickte Huck mit einem seiner zahlreichen tödlichen Pässe Heyer in die Spitze, der rechts unten einschoss (46.). Und jetzt wurde das Gerataler Spiel auch effektiv. In der 66. Minute markierte Heyer nach einer Wollenschläger(links)- Priefer(rechts)- Kombination über die gesamte Platzbreite und dessen Parallelpass auf den Torschützen das dritte Tor. Heyer selbst legte Priefer per Rückpass den Ball zum 4:0  auf (77.), Hofmann konnte sich nach einem Steilpass Wollenschlägers auch in die Torschützenliste eintragen (81.) und der Kapitän selbst erzielte nach einem Priefer- Pass das Endergbnis.

 

SpVgg Geratal: Lipsius, Maleße, Dobrocki, Huck, Bärwinkel, Wollenschläger, Brandl, Hofmann, Heyer, Seeber, Kruse, Priefer

Torfolge: 1:0 Brandl (24.), 2:0 Heyer (46.), 3:0 Heyer (66.), 4:0 Priefer (77.), 5:0 Hofmann (81.), 6:0 Wollenschläger (88.)