15. Spieltag Kreisoberliga, SpVgg Geratal II – TSG Kaulsdorf 1:0 (1:0)
Gebrüder Huck Matchwinner des Wochenendes
So wie sein Bruder Tobias war auch Silvio Huck der siegbringende Torschütze für die Spielvereinigung an diesem Wochenende. Einen Pass von Musch brachte er unter Kontrolle und überwand,zentral auf das Tor zulaufend, überlegt Ziermann im Kaulsdorfer Tor (1:0, 33.). Das sollte schon die spielentscheidende Situation sein.
Ansonsten sah man dem Spiel an, dass sich zwei Nachbarn der Tabellenspitze gegenüber standen. Beide Mannschaften versuchten, ihre Stärken ins Spiel zu bringen, wobei die Gäste über weite Strecken mehr von diesem hatten. Sie beanspruchten mehr Ballbesitz und Feldvorteile, wobei die Gerataler defensiv meist sicher standen und kompromißlos das Spielgerät aus der gefährlichen Zone schlugen. Nach vorn tat sich vor allem Tresselt auf der rechten Außenbahn hervor, der mit seiner Schnelligkeit, auch mit dem Ball am Fuß, Akzente setzen konnte. Einen Eckball Tresselts köpfte Hielscher neben das Tor (7.). Dann dribbelte sich wiederum Tresselt durch die Abwehr, ihn verließ aber die Kraft oder der Mut, denn sein Abschluß war etwas verfrüht, so dass der Torwart zur Ecke klären konnte (14.). Aus einem schlecht getretenen Freistoß der Gastgeber im Mittelfeld entwickelte sich ein Überzahlangriff der Kaulsdorfer, die diesen aber nicht nutzen konnten (16.). Auch Tillack auf der linken Angriffsseite zog bis zur Grundlinie, doch seine scharfe, flache Hereingabe verfehlte Hielscher und auch das Tor (20.). Danach zeichnete sich Vodermayer im Gerataler Tor aus, als er Blume den Ball vom Fuss pflückte (31.). Nach dem Führungstreffer verzog Lerche einen Freistoß aus 30 Metern knapp über Mauer und Tor (34.). Sehenswert Tresselts Solo aus der Abwehr über den ganzen Platz und die halbe Kaulsdorfer Mannschaft, doch der Torwart kann den Abschluss zur Ecke lenken (43.).
Auch in der zweiten Halbzeit leistete die Gerataler Abwehr Schwerstarbeit. Das Spiel war nunmehr nicht schön anzusehen, da, zumindest auf der Gastgeberseite, ein solches nicht mehr zustande kam. Die Verteidiger droschen die Bälle ziellos nach vorn, so dass Kaulsdorf häufig sofort wieder in Ballbesitz kam. M.Röppischer traf das Tor nicht (53.) und andere Angriffe wurden vielbeinig und mit Glück abgewehrt. Zwingende Torchancen ergaben sich aus dem Anrennen der Kaulsdorfer meist nicht, denn Geratal verengte die Räume und doppelten den Ballführenden. Sie selbst nutzten ihre Möglichkeiten in der 55. und 77. Minute nicht, denn Kohlschmidts Kopfball nach Freistoß von Musch verfehlte das Gehäuse und das andere Mal warZiermann mit dem Fuß zur Stelle. Die Gäste verlangten einen Strafstoß, als der eingewechselte S.Möller im Strafraum gefoult haben soll (83.), doch der Pfiff blieb aus. Vodermayer vereitelte in der letzten Minute den Ausgleich, als er in die untere Ecke tauchte und den Ball noch um den Pfosten lenken konnte (89.). Die Gäste enttäuscht, die Gastgeber froh ob des hart erkämpften „schmutzigen“ Sieges.
SpVgg Geratal II: Vodermayer, Kohlschmidt, Roth, Dobschanetzki, Tillack, Hielscher, Tresselt, Schulz, Heinze, Huck (79. S.Möller), Musch (64. P.Möller)
TSG Kaulsdorf: Ziermann, Müller, Bauer, Jahn, Krieck, Walther, M.Röppischer, Lindow, Merkl, Blume (81. K.Röppischer)
Tore: 1:0 Huck (33.)
Schiedsrichter: Zein (Weimar)
Zuschauer: 20