18.Spieltag Kreisoberliga SpVgg Geratal II – SG FC Lok Saalfeld II 8:1 (0:0)

Kreisoberliga 18.Spieltag  SpVgg Geratal II – SG FC Lok Saalfeld II 8:1 (0:0)

(fm) Zuerst mal ein Lob, dass die SG FC Lok Saalfeld Woche für Woche antritt. Hoffentlich hat sie den Atem bis zuletzt. Im Punktspiel „Oben gegen Unten“ passte sich die Mannschaft „Oben“ im ersten Umlauf dem Niveau „Unten“ an, lange Bälle, ungenaue Anspiele, Ballverluste, mangelndes Stellungsspiel usw.. Das schönste war noch die warme Frühlingssonne, ansonsten zum Vergessen.

Saalfeld war mehr am Ball und im Angriff. Zwei Saalfelder narrten die gesamte Gerataler Abwehr, doch deren bester Spieler, Woit, traf nur das Außennetz (22.). Lediglich ein Freistoß mit anschließender Ecke, beide von Huck getreten und von Hielscher und Tillack ungenau verwertet, erzielten mal Gefahr, doch die vielbeinige Abwehr klärte auf der Linie (12.). 

Der Weckruf in der Pause zeigte zumindest bei den Gastgebern Erfolg. Jetzt wurde wieder gespielt anstatt gebolzt und die Gäste liefen dem Ball hinterher. Das Rezept ging auf. Tresselt setzte links Hielscher in Szene, dessen Grundlinienpass kam genau auf Tillack, der aus 5 Metern den Führungstreffer erzielte (1:0, 51.). Zwei Minuten später eroberte Dobschanetzki in der eigenen Hälfte den Ball, trieb ihn über den halben Platz und zog aus 25 Metern ab. Treffer in den Winkel (2:0, 53.). Jetzt kam die Gerataler Tormaschine ins Rollen. Tresselts Schuß klärte ein Verteidiger gerade noch zur Ecke (56.). S. Möller passte genau in den Lauf von Huck, der rechts wieder bis zur Grundlinie davon zog. Hielscher in der Mitte ließ sich mustergütig fallen und hatte zentral nach exaktem Zuspiel Hucks aus 6 Metern keine Mühe (3:0, 57.). Nun zerfielen die Gäste. Tillack passte in den Lauf Bulkos, der überlegt ins lange Eck am Torwart vorbei einschob (4:0, 59.). Huck spielte außen zwei Verteidiger schwindling, passte herein auf den allein gelassenen Hielscher (5:0, 60.). Saalfelds „letzter Mann“, Dörfler, nahm sich ein Herz, vier Gerataler Spieler hatten keinen Zugriff bei seinem Dribbling über den halben Platz, doch sein Abschluß verfehlte das Tor (65.). Ein unnötiges Foul S.Möllers an der Seitenauslinie hatte einen Freistoß zur Folge, der über drei Berührungen zu Reiner kam, der mit einem schönen Seitfallzieher aus 15 Metern den Ehrentreffer erzielte (5:1, 69.). Geratal ließ aber nicht locker. Nachdem Tresselts Vorstoß vom Torwart noch geklärt werden konnte (70.) schob Bulko den Ball schön in den Lauf von Hielscher, der überlegt am heraus stürzenden Torwart vorbei zur Mitte auf den mitgelaufenen Tillack spielte, der keine Mühe bei leerem Tor hatte (6:1, 77.). Eine weitere Möglichkeit für Hielscher schien schon bereinigt, als dieser im 1:1 nicht an Will, dem Saalfelder Keeper, vorbeikam. Den verspringenden Ball erlief aber noch Huck, der ihn fast von der Eckfahne wieder aufs Gehäuse schlagen konnte. Reiners Kopfballabwehr knallte unhaltbar in den linken Torwinkel. Auch das noch, Selbsttor (7:1, 83.). Den Schlußpunkt setzte Tillack, den ein genauer Pass Roths vollkommen frei spielte (8:1, 88.).

SpVgg Geratal II: Trefflich, Langenhan, Bulko (78. Wenig), Roth, S.Möller, Dobschanetzki, Tillack, Hielscher, Tresselt, Schulz, Huck

SG FC Lok Saalfeld II: Will, Neumaister, Polster, Reiner, Dörfler, Dorfner, Gräf, Woit, Oschmann, Griebenow (72. Dargusch), Müller

Tore: 1:0 Tillack (51.), 2:0 Dobschanetzki (53.), 3:0 Hielscher (57.), 4:0 Bulko (59.), 5:0 Hielscher (60.), 5:1 Reiner (69.), 6:1 Tillack (77.), 7:1 Reiner (Eigentor 83.), 8:1 Tillack (88.)

Schiedsrichter: Fehn ( Ilmtal-Weinstraße)

Zuschauer: 50