Kreispokal 3.Hauptrunde SV Ilmtal Manebach – SpVgg Geratal II 3:5

Kreispokal 3.Hauptrunde SV Ilmtal Manebach – SpVgg Geratal II 3:5 (0:4)

In ihrem ersten Einsatz im Kreispokal sahen die Gäste im ersten Umlauf wie die sicheren Sieger aus. Der Klassenunterschied war deutlich zu sehen. Unverständlicherweise ließen sie in der zweiten Halbzeit die Zügel schleifen und der in der Pause aufgerüttelte Gastgeber kam noch auf. Ihrer Abschlussschwäche ist es zuzuschreiben, dass nicht noch schlimmeres für Geratal passierte.

Es begann furios. Eckstoß durch Tillack, der abgewehrte Ball kam zu Schwald und der zog direkt ab (0:1, 4.). Ein langer Abschlag des Torwarts Wenig erreichte wiederum Schwald, der diesmal überlegt einnetzte (0:2, 7.). Auch Tillack hatte eine Chance, verzog jedoch aus der Distanz knapp (9.). Dann kamen die Manebacher zu ihrer ersten Möglichkeit, als Schwarznau in Nähe der Eckfahne zwei Gerataler ausspielte, den Ball noch zu Leonhardt brachte, doch dessen Abschluss aus zwei Metern vereitelte Wenig mit einem tollen Reflex (27.). Sehenswert die nächsten Gerataler Treffer. Dobschanetzki hob den Ball über seinen Gegenspieler und knallte ihn aus 20 Metern sofort ins linke Dreiangel (0:3, 40.). Dann zog er über rechts davon, passte präzise in die Mitte auf den freistehend mitgelaufenen Schwald, der keine Mühe hatte (0:4, 42.). 

Nach der Pause kamen die Gastgeber voller Tatendrang aus der Kabine und erwischten die Gäste auf dem falschen Fuss. Aus Nahdistanz vollendete Linss (1:4, 47.). Derselbe Spieler spritzte in eine scharfe Hereingabe Schwarznaus und überwandt erneut Wenig (2:4, 48.). Die Gerataler erwachten nun und wieder ist es Schwald, der einen Abschlag Wenigs annahm und satt von der Strafraumgrenze einnetzte (2:5, 49.). Turbulente Minuten! Volland im Gastgeber-Tor paradierte mit dem Fuss einen Schuss von Tillack, der nach Zuspiel von Dobschanetzki in aussichtsreicher Nahdistanz auftauchte (68.). Die Manebacher bemühten sich weiter um Resultatsverbesserung, doch die Schüsse lagen meist weit daneben. Als im Mittelfeld der Ball im Klein-Klein vertändelt wurde, nutzte Schwarznau, zentral angespielt, mit einem Direktschuss seine Chance (3:5, 76.). Das gab Manebach weiteren Auftrieb. Schwarznau hatte eine weitere Möglichkeit, verstolperte sie aber (79.). Auf der Gegenseite traf Tillack nur den Pfosten, der Abpraller konnte nicht verwertet werden (83.) und wiederum Tillack konnte einen Traumpass Dobschanetzkis inkonsequent nicht verwerten (88.). 

Fazit: Verdienter Sieg mit einzelnen Schwächen. Hervorhebenswert Junior Martin Kellner als Innenverteidiger in der Viererkette.

SV Ilmtal Manebach: Volland, Junghanns, De Puits, Hutengs, Schneider, Leonhardt, Mian Bezerra (65. Schile), Schwarznau, Linss (65. Dos Santos), Schwabe, Fricke (60. Töpfer)

SpVgg Geratal II: Wenig, Strauch, Yurolmaz, Kellner, Kirst, Breitling (46. Belger), Dobschanetzki, Leidigkeit, Barchewitz, Schwald, Tillack

Tore: 0:1, 0:2, 0:4, 2:5 Schwald (4., 9., 42., 49.), 0:3 Dobschanetzki (40.), 1:4, 2:4 Linss (47., 48.), 3:5 Schwarznau (76.) 

Schiedsrichter: Krönert (Stadtilm)

Zuschauer: 70