16. Spieltag SpVgg Geratal II – SpVgg Kranichfeld 7:1 (2:1)
Robins schießen alle Heim-Tore
Das letzte Freiluftspiel des Jahres innerhalb der Spielvereinigung Geratal wurde eine klare Sache. Der fussballverrückte Robin Keiner kann nicht genug davon kriegen und so lief er auch zu diesem Spiel mit auf. Damit war schon einmal die Offensivkraft der Gerataler enorm gestärkt und hinten half Felix Behr, gemeinsam mit Sven Seeber mit, das Spiel siegreich zu gestalten. Die Vorzeichen waren also gesetzt und los ging es. Einen Diagonalpass in den Lauf Robin Siegfrieds nahm dieser gut mit und zog vom rechten Strafraumeck sofort ab. Der flache Ball sprang über die Hand des abgetauchten
Stadelmanns im Kranichfelder Tor an den Innenpfosten und ins Tor (1:0, 1.). Das ging ja gut los! Die Gäste ließen sich nicht nervös machen und spielten einen technisch guten Fussball mit überlegten Zuspielen und gefährlichen, schnellen Angriffen. Besonders die genauen Freistöße sorgten immer wieder für Gefahr. Als Kellner den Ball mit dem Kopf zu kurz abwehrte, zog Kräuter aus zehn Metern sofort ab (1:1, 8.). Die Gäste waren bestrebt, schnell den Ball zu erobern, attackierten sofort und spielten dann über mehrere Stationen ansehenswert und präzise nach vorn. Sie präsentierten sich nicht wie eine Mannschaft des Tabellenschlusses. Die Gerataler Abwehr hatte einige Male ihre liebe Mühe, das Spielgerät vom eigenen Tor fern zu halten. Keiner zuckte das erste Mal, konnte aber Stadelmann im Tor nicht überwinden (15.). Dann setzte er sich gegen drei Gegenspieler und den Torwart durch, doch der zurück gelaufene Schaft erreichte den Abschluss noch auf der Linie (15.). Keiner, schneller mit Ball als sein Gegenspieler, scheiterte wieder am Goalie (25.), genau wie Roth aus drei Metern, der von Keiner mustergültig bedient wurde (26.). Als ein von Barchewitz getretener Eckball unpräzise zu Siegfried abgewehrt wurde, nahm dieser das Geschenk aus Nahdistanz dankend an (2:1, 31.). Kurz vor der Pause musste Stadelmann, der sich beim Fallen die Schulter auskugelte, ausgewechselt werden. Kranichfelds Trainer Mähler nahm seinen Platz ein.
Die zweite Halbzeit wurde dann zu Keiner-Festspielen, da die Gastgeber das Mittelfeld besser bearbeiteten. Ein schönes Zusammenspiel Roth-Keiner versetzte den in die Lage, mit einem Heber einzunetzen (3:1, 55.). Auf der Gegenseite rettete Behr auf der Linie für seinen Torwart (58.). Kurz hintereinander verfehlte Möller im Nachschuss das gegnerische Tor (61.,63.). Sehenswert das Solo Keiners von rechts quer im Strafraum, als er drei Verteidigern keinen Zugriff erlaubte und überlegt abschloß (4:1, 68.). Eine Flanke Keiners von der Grundlinie genau auf den wieder im Sturm eingewechselten Trefflich köpfte der drüber (74.). Nach vorn ging nun bei den Gästen nicht mehr viel und die Gerataler hatten Chancen im Minutentakt. Der eingewechselte Leidigkeit bediente Keiner, der Kellner, doch der verzog (81.). Ein intelligenter Lupfer Möllers in den Lauf Keiners führte zum 5:1 (81.). Trefflichs Abschluss paradierte Mähler per Fuss (84.). Dann überlief Keiner seinen ansonsten guten, ballsicheren Gegenspieler Chebli und überlupfte den Torwart (6:1, 87.). Als der Kranichfelder Linksverteidiger einen Blackout hatte und quer direkt auf Keiner spielte, ließ der sich nicht zweimal bitten und erzielte sein 5.Tor im Spiel (7:1, 90.).
SpVgg Geratal II: Gießler, Kellner, Roth (58. Trefflich), Möller, Dobschanetzki, Siegfried, Keiner, Schmitt (73. Strauch), Kellner, Barchewitz (71. Leidigkeit)
SpVgg Kranichfeld: Stadelmann (41. Mähler), Schaft, Michel, Chebli, Wagenknecht, Kräuter, Schulz (64. Hertam), Saul, Seidel, Hause, Bergmann
Tore: 1:0, 2:1 Siegfried (1., 31.), 1:1 Kräuter (8.), 3:1, 4:1, 5:1, 6:1, 7:1 Keiner (55., 68., 81., 87, 90.)
Schiedsrichter: Fehn (Ilmtal-Weinstraße)
Zuschauer: 65