Testspiel SpVgg Geratal II – VfL Eintracht 67 Gotha

Testspiel  SpVgg Geratal II – VfL Eintracht 67 Gotha 6:3 (5:1)
Im ersten Testspiel am zweiten Trainingstag nach der Winterpause ist das Ergebnis zweitrangig. Es offenbarte jedoch trotzdem einige Erkenntnisse.
Die Spielvereinigung musste sich erst wieder finden, begann fast mit ihrer Stammformation. Die Abwehr zeigte sich einigemale unkonzentriert. So setzte sich Brückner mit dem Kopf gegen zwei Verteidiger durch, verfehlte aber den Kasten knapp (2.). Danach hatte der Gast noch einige gute Szenen, der allerdings die letzte Konsequenz fehlten. Die Torgefährlichkeit lag bei den Gastgebern, bei denen sich vor allem Hielscher und Welsch hervorragend ergänzten, von St. Möller immer wieder gut ins Spiel gebracht. Mit beiden hatten die Gothaer ihre liebe Mühe. Einen solchen Zuckerpass Möllers in Hielschers Lauf schloss dieser ab (1:0, 8.). Weitere Möglichkeiten wurden nicht genutzt (12.,18.,27.). Auf der Gegenseite klärte Yurolmaz in höchster Not und Gießler zeigte einen großartigen Reflex bei Oschmanns Direktabnahme einer Ecke von Hermann (29.). Dann verblüffte die Gerataler Offensive ihre Gäste und die „Welsch-Festspiele“ begannen. Allein durchgebrochen schoss er noch Knabe im Gothaer Tor an (29.). Kurz danach kam Hielscher über rechts, Hereingabe auf den zentral wartenden Welsch – Tor (2:0, 38.). Nach mehrmalig abgeblockten Versuchen schob Welsch überlegt doch noch ein (3:0, 39.) und spiegelverkehrt, Hielscher diesmal über links, Pass auf Welsch – Tor (4:0, 41.). Dann setzte sich Gießler noch einmal mit einer starken Parade nach Eckball und Direktschuss von Schönfeld in Szene (44.). Nach Eckball von Barchewitz war der aufgerückte Yurolmaz mit dem Kopf zur Stelle (5:0, 45.). Ärgerlich für die Gerataler, dass unmittelbar vor dem Abpfiff in der Nachspielzeit doch noch das 5:1 fiel. Schönfeld kam über links und schloss aus spitzem Winkel ab. Gießler war unten, doch Brückner reagierte am schnellsten beim abprallenden Ball (47.).
Die zweite Halbzeit fiel aus Sicht der Gastgeber ab. Mannschaftliche Umstellungen und mehrfache Wechsel erlaubten kein so konsequentes Angriffsspiel mehr und inkonsequente Deckungsarbeit brachte die Gäste wieder ins Spiel. Als der Gothaer Schlussmann nach einer Rückgabe den Ball aufnahm, folgte ein Freistoß 10 m vor der Torlinie. Belger wurde flach angespielt, zirkelte den Ball in die linke untere Ecke, aber der Torwart lenkte das Spielgerät noch um den Pfosten (72.). Als der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone gebracht wurde, landete er schließlich nach einem Preßschlag durch Oschmann im Tor (5:2, 77.). Kurz danach wurde Brückner auf der rechten Außenbahn aus den Augen verloren und schon stand es 5:3 (78.). Den Endstand besorgte schließlich Dobschanetzki, der einen Handstrafstoß sicher verwandelte (5:3, 89.).
SpVgg Geratal II: Gießler (45. Bergmann), Yurolmaz, Kellner, Barchewitz, Grill, Seeber, St.Möller, P.Möller, Dobschanetzki, Welsch, Lange, Belger
VfL Eintracht 67 Gotha: Knabe, Hermann, Fritz, Peter, Holzapfel, Borovikov, Saueressig, Oschmann, Hermann, Schönfeld, Brückner, Schmidt, Peter, Reimchen, Hasskerl
Tore: 1:0 Hielscher (8.), 2:0, 3:0, 4:0 Welsch (38, 39, 41.), 5:0 Yurolmaz (45.), 5:1 Schönfeld(47.), 5:2 Oschmann (77.), 5:3 Brückner (78.), 6:3 Dobschanetzki (HE, 89.)
Schiedsrichter: Bussian (Ilmenau)
Zuschauer: 30