KOL 12.Spieltag

SpVgg Geratal II – Schöndorfer SV I 3:0 (0:0)
Die Geduld der wenigen treuen Fans von Geratals Zweiter wurde zu mittäglicher Stunde, Vorspiel vor der 1.Gerataler Mannschaft, arg strapaziert, ehe endlich der Knoten platzte. Es dauerte 74.Minuten bis zum ersten Tor, doch dann ging es Schlag auf Schlag. Bis dahin hätte kaum Einer auf diesen Spielausgang gesetzt, zu oft ging es Auf und Ab mit verteilten Chancen. Anfangs waren diese noch auf Seiten der Gastgeber, doch zweimal Welsch (1., 3.) und Ben Achour (5.) konten diese nicht nutzen. Dann kamen die Gäste immer besser ins Spiel und die Spielanteile gestalteten sich ausgeglichen, vielleicht sogar mit knappem Übergewicht für Schöndorf. Hage traf aus 2 Metern nicht das Ziel (8.) oder Ph. Möller vereitelte das Tor (16., 17.). Auch eine verunglückte Abwehr per Kopf direkt auf den Fuss des sehr aktiven Mahmudowski zwang Ph.Möller zu einer Glanzparade (31.). Geratal gelang in dieser Phase kein richtiger Zugriff auf das Spiel. Das Mittelfeld, in dem St.Möller wegen seiner Gelbsperre vermisst wurde, wurde den Gästen überlassen, die zudem häufig Zweikampfsieger blieben. So hatte wieder einmal die Abwehr viel zu tun. Bemerkenswert die Partie von Bulko, der einen guten Tag hatte.Auch die Möglichkeit von Blümke-Eichhorn kurz vor dem Pausenpfiff blieb ungenutzt (45.).
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Gerataler Abwehr um Barchewitz ihre liebe Mühe, einen Rückstand zu verhindern. Besonders Mahmudowski war kaum in den Griff zu bekommen. Fast alle, meist lang geschlagenen Bälle zielten auf ihn. Unter Bedrängnis abgezogen, zischte sein Schuss am langen Pfosten vorbei (52.). Es dauerte, bis sich die Gastgeber der Worte ihrer Trainer besannen und endlich einmal konsequent über die Flügel spielten. Wieder einmal spielte Dobschanetzki seine Schnelligkeit aus, zog zur Grundlinie und flankte flach in den Torraum. Dort stand Welsch goldrichtig und drückte den Ball ins Ziel (1:0, 74.). Gegenüber verzog Mahmudowski nach einem Einwurf den zweiten Ball knapp (82.). Im Gegenzug hob ein Verteidiger die Abseitsstellung auf, so dass Welsch durchstarten konnte. Im Strafraum holte ihn der nachsetzende Verteidiger Hage von den Beinen – Elfmeter. Den ließ sich Dobschanetzki nicht entgehen (2:0, 83.). Das brachte die Gäste aus dem Tritt, was Geratal sofort nutzte. Gleicher Spielzug wie beim ersten Tor, Dobschanetzkis Sturmlauf, Querpass, diesmal traf Welsch aus 5 Metern (3:0, 84.). Das war die Entscheidung wenngleich man objektiv feststellen muss, dass das Ergebnis dem Spielverlauf nach zu hoch ausfiel.
SpVgg Geratal II: Ph.Möller, Dobschanetzki, Barchewitz, Bulko,  Welsch, Bäuerle, Ben Achour (61. Yurolmaz), Blümke-Eichhorn, Breitling (89. Belger), Ostermann, Zentgraf
Schöndorfer SV: Bülling, Horbank, Haubold, Kretzer (87. Zwinkmann), Mahmudowski, Hage, Ernst, Mann, Heller, Henke (Kamberowikj), (77.Spangenberg)
Tore: 1:0, 3:0 Welsch (74., 84.), 2:0 Dobschanetzki (FE, 83.)
Schiedsrichter: Keith (Arnstadt)
Zuschauer: 30