SG FSV Großbreitenbach – SpVgg Geratal II 2:5 (1:2)
Die Spielvereinigung knüpfte an die am vergangenen Sonntag gezeigte Leistung an und holte in einem munteren Spiel verdient die Punkte. Mit der offensiven Aufstellung, Hielscher mittig, Welsch dahinter sowie Dobschanetzki und Hofmann beidseitig schnell nach vorn mitlaufenden Außen, kam Großbreitenbach nicht zurecht. Kurz nach Spielbeginn erreichte ein Eckball Hielscher, der jedoch nicht scharf genug abschloss, so dass Oldie Fink im Großbreitenbacher Tor nach vorn abwehren konnte. Dobschanetzki nahm den Abpraller direkt, aber traf das Ziel noch nicht (2.). Kurz danach spielte Ph.Möller sehenswert Dobschanetzki in den Lauf, der zur Mitte flankte wo Hofmann goldrichtig stand (0:1, 6.). Die Freude währte nur kurz, denn nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld konnten drei Großbreitenbacher es unter sich ausmachen, wer den Ball über die Linie beförderte (1:1, 8.). Hier sah die gesamte Gästeabwehr incl. Torhüter nicht gut aus. Pessimisten sahen schon wieder die Felle davon schwimmen, doch die Mannschaft schüttelte sich nur kurz. Ein fast gleicher Spielzug wie der, der zum Führungstreffer führte, folgte, doch diesmal verfehlte Hielscher nur knapp (10.). Auch Bäuerle prüfte den gegnerischen Torwart mit beherzten Fernschüssen (18.,23.) und hatte bei seinem Kopfball nach Hofmann-Ecke auch kein Glück (26.). Die erneute Führung hatte Hielscher vor dem Fuss, als er schön freigespielt, allein auf den Torhüter zulief, doch nur den Pfosten traf (28.). Auch Kellner als linker Verteidiger schaltete sich vorn mit ein, seinen Fernschuss lenkte Fink noch zur Ecke (34.). Als sich Welsch gut einsetzte und im Zweikampf nicht nachließ trudelte der Ball schlußendlich von Hielschers Fuss über die Linie (1:2, 36.). Von den Gastgebern war nach vorn nicht viel zu berichten. Lediglich bei ruhenden Bällen musste die Gästeabwehr auf der Hut sein.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Welsch prüfte den Torwart ehe ein Verteidiger endgültig klären konnte (46.). Ein Lebenszeichen der Gastgeber setzte Langguth, der drei Verteidiger im Strafraum austanzte, doch Lipsius war reaktionsschnell unten (50.). Dobschanetzki staubte einen Fehlpass ab, zog scharf ab, doch auch Fink zeigte seine Klasse (58.). Als Hofmann von links in den Strafraum eindrang, wurde sein Torschuss nur zu Dobschanetzki auf der anderen Seite abgewehrt und dessen Heber senkte sich in die obere Torecke (1:3, 68.). Nochmals spurtete Hofmann zur Grundlinie und bediente im Rückraum Priefer, der im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den Strafstoß versenkte Barchewitz platziert (1:4, 73.). Noch einmal eine Schrecksekunde für die Gäste, als Großbreitenbacher zweimal nur den Pfosten trafen (77.). Danach waren wieder die Gerataler am Zug. Dobschanetzki prüfte Fink (78.) und spielte in der gleichen Spielminute Hielscher von der Grundlinie an, doch erneut gelang es Fink, einen weiteren Treffer zu verhindern (78.). Es ging nur nach vorn. Wieder das Zusammenspiel Dobschanetzki – Hielscher und erneut blieb Fink Sieger (83.). Nach einem genialen Anspiel St.Möllers erzielte doch noch Hielscher, einfach mal mit der Fußspitze drauf gehalten, sein Tor (1:5, 84.). Es hatte jetzt den Anschein, als ob fast jeder Gerataler sein Tor erzielen wollte. In der Euphorie wurde die Verteidigung jedoch vernachlässigt, so dass Lipsius noch einmal eingreifen musste (88.). Gruhn blieb eine Resultatsverbesserung vorbehalten, als er, Geratal war auf Angriff gepolt, ohne Gegenwehr in den Strafraum eindrang und locker einschieben konnte (2:5, 90.).
SG FSV Großbreitenbach: Fink, Krannich, Günsche, Gerlof, Lutz, Scholz (77. Pfeiffer), Betz, Bühl (80. Pachulski), Gruhn, Langguth, Teubner (60.Eichhorn)
SpVgg Geratal II: Lipsius, Barchewitz, Kellner, Ph.Möller, Priefer, St.Möller, Bäuerle, Welsch, Hofmann, Dobschanetzki, Hielscher (86. Yurolmaz)
Tore: 0:1 Hofmann (6.)., 1:1 Langguth (8.), 1:2 Hielscher (36.), 1:3 Dobschanetzki (68.), 1:4 Barchewitz (FE, 73.), 1:5 Hielscher (84.), 2:5 Gruhn (90.)
Schiedsrichter: Fischer (Bad Blankenburg)
Zuschauer: 95