Verbandsliga, 24. Spieltag

 

SG Glücksbrunn Schweina – SpVgg Geratal​ 0:2 (0:0)

(Kda) Auch bei dem jahrelangen Kontrahenten, ob ihrer Kampfkraft und ihres Platzes gefürchtet, konnten die Huck-Schützlinge nachweisen, dass sie nicht von ungefähr einen vorderen Tabellenplatz inne haben. Völlig andere Tugenden als vor Wochenfrist gegen Gothaführten sie letztlich völlig verdient zu weiterendrei Punkten. Gefragt waren auf dem holprigen, sehr trockenen Platz Robustheit in der Defensive und effektives Ausnutzen der sich wenig ergebenden Chancen in der Offensive. Ersteres erfüllten die Mannen um Brandl sehr gut, zweites zumindest ausreichend erfolgreich, soll heißen, es gab noch mehr Möglichkeiten! Aber das Problem schleppt die Mannschaft ja schon länger mit sich rum.

Es dauerte eine Viertelstunde bis die Gerataler Zugriff auf das Spiel bekamen. Mit dem Anpfiff hatte Schweina durch Heger nach einem Pass in die Tiefe die erste Chance, zeigten auch ansonsten viel Präsenz. Erst mit HeyersMöglichkeit nach Vorarbeit von Braunschweig(16.) fanden die Gäste besser ins Spiel, so dass sich ein von beiden Mannschaften intensiv – und jederzeit fair – geführtes Spiel entwickelte. Tormöglichkeiten waren da in der ersten Spielhälfte noch Mangelware, auch wenn Schweina zwei Abseitstore, die aber unstrittig, richtigerweise nicht gegeben wurden, erzielte. 

Nach der Pause setzte den ersten Stich Wollenschläger in der 52. Minute, doch sein Schuss ging links am Tor vorbei. Dann in der 53. Minute die Braunschweig, Thorwarth, Heyer und Hartung – in dieser Reihenfolge: weiter Einwurf links, Verlängerung per Kopf, Ballbehauptung und -weitergabe in den Strafraum, Torschuss aus 12 Meter – brachten die Führung. Zwar versuchten die Hausherren immer wieder, meist mit hohen, weiten Bällen die Gerataler Defensive zu knacken, doch entweder wurden sie gestellt, waren selbst für ihre Angreifer zu weit oder sie scheiterten durch unkonzentrierten Torschüssen – so richtig ernsthaft wurde Kott selbst da nicht gefordert. Die sich aus dem Anrennen Schweinas ergebenden Chancenweis ja erfahrungsgemäß Geratal zu nutzen. Ging der Versuch Thorwarths, der nach einem langen Pass den Torwart versuchte zu überlupfen noch daneben, war ein Vorstoß durch Kühne über links mit Weiterleitung auf den mitgelaufenen Wollenschläger und dessen Querpass auf Thorwarth von Erfolg gekrönt (78.). 

Aufstellung:

SG Glücksbrunn Schweina: Kallenbach, Fischer, Kolk, Schellenberg, Harnack (82. Grabow), Schmidt, Pohl, Arnold, Grob, Dommel (71. Roth), Heger (67. Pfannstiel)

SpVgg Geratal: Kott, Behr, Seeber, Schmid, Bärwinkel (61. Gerhardt), Wollenschläger, Heyer(74. Kühne), Brandl, Thorwarth, Hartung (84. Seyfferth), Braunschweig

Schiedsrichter: Kißling (Wasungen)

Zuschauer: 240

Torfolge: 0:1 Hartung (53.), 0:2 Thorwarth (78.)