SV Eintracht Eisenberg – SpVgg Geratal 2:1 (1:0)
(kda) Wie gewonnen, so zerronnen! Die gute Position, die man sich mit dem Auswärtssieg vor einer Woche in Dachwig schuf, evtl. doch noch den 2. Tabellenplatz belegen zu können, machten sich die Gerataler mit der nicht unverdienten Niederlage beim Tabellensechsten(-fünften) wieder zunichte. Müssen nun im Gegenteil noch darum bangen, nicht noch vom 3. Platz verdrängt zu werden.Bei guten äußeren Bedingungen, der Rasenplatz in Eisenberg wurde vor dem Spiel eingeweiht und dementsprechend hoch war die Zuschauerresonanz – dort wird noch Fußball gelebt -, spielte sich in den ersten 20 Minuten das Spiel zwischen beiden Strafräumen ab. Chancen für beide Mannschaften gab es keine, doch schon hier war deutlich sichtbar, dass es die Gäste schwer hatten, überhaupt in einen konstruktiven Spielaufbau zu kommen. Kurzpassspiel fand so gut wie nie statt, weil die Bewegung fehlte und damit die entsprechenden Anspielstationen dazu. Also wurde mit langen Pässen gespielt, doch sowohl Thorwarth war in „guten“ Händen wie auch Mantlik, der zwar den Ball bekanntermaßen sicherte, aber sich auch nur schwerlich und vor allem schnell wieder von diesem trennen wollte. Lediglich über die rechte Seite kamen von Heyer Impulse. Bezeichnenderweise fand die erste richtige Gerataler Angriffsaktion in der 40. Minute mit einem Distanzschuss von Wollenschläger statt. Da hatten die Gastgeber aber auch schon vorher die Führung erzielt. Wie auch in den vorangegangenen Spielen ließen die Gerataler einen Gegentreffer nach einer Standardsituation zu. Ein Freistoß nah der linken Seitenlinie wurde von den Eisenbergern halbhoch in den Strafraum gespielt, Müller ließ den Ball über den Scheitel rutschen (Behr stand im Raum und nicht hinter dem Mann) und lenkte ihn so in den rechten oberen Winkel. Kurz danach hätte Walzog, nach einem Pass in die Schnittstelle der Gerataler Abwehrkette, allein auf das Tor zulaufend, die Führung erhöhen können, verzog zum Glück! Und selbiges hatten die Gäste auch in der 44. Minute als Kott einen Freistoß noch an die Latte lenken konnte.Unverkennbar war eine Leistungssteigerung der Gerataler nach der Pause und so wurde es ein interessantes Spiel mit Chancen nun auf beiden Seiten. Mantlik hatte Pech mit seinem Versuch, am linken Pfosten den Torwart zu überraschen (57.). Behr brachte mit hohem Einsatz, ein „zweiter Ball“ wurde von Dobrocki hoch zurück in den Eisenberger Strafraum gespielt, schlussendlich aus 8 Metern den Ball über die Torlinie und die Gerataler waren ergebnistechnisch wieder im Spiel. Der Druck nach vorne wurde verstärkt, es kam eine Chance für Thorwarth (61.) dabei heraus. Doch vernachlässigte man die Defensive. Zweimal musste Kott hintereinander retten (65., 66.) bevor in der 67. Minute auch er nichts mehr gegen die erneute Eisenberger Führung tun könnte. Ein Konter der Gastgeber über ihre linke Seite führte dazu, dass Behr im Glauben, diesen Spieler mit Dobrocki „doppeln“ zu müssen, seinen eigentlichen Gegenspieler (Gäbler) im Strafraum vergaß und selbiger sich nach der Flanke per Kopf die Ecke aussuchen konnte (67.). Danach wurde durch Bischof, der aus der Defensive in den Angriff beordert wurde, alles versucht, hier noch etwas zu reißen. Kühne scheiterte am Torwart (75.), Heyer hätte fast mit einer abgerutschten Flanke den Torwart überrascht (91.). Aber auch Kott musste in dieser Zeit mehrfach in aller größter Not retten, sollte in der Nachspielzeit seine Größe im gegnerischen Strafraum nutzen und hatte in der letzten Spielaktion hinten gegen einen Flatterball noch einmal alle Fäuste zu tun.
Aufstellung:SV Eintracht Eisenberg: Lewandrowski, Hoppe, Reuther, Wriske, Müller, Mücke, Gäbler, Walzog, Häring, Berger,PetrikSpVgg Geratal: Kott, Behr, Dobrocki (80. Maleße), Schmidt, Wollenschläger, Heyer, Keiner, Thorwarth, Kühne, Bischof, Mantlik
Zuschauer: 440
Schiedsrichter: Steudemann (Gera)
Torfolge: 1:0 Müller (25.), 1:1 Behr (59.), 2:1 Gäbler
(kda) Wie gewonnen, so zerronnen! Die gute Position, die man sich mit dem Auswärtssieg vor einer Woche in Dachwig schuf, evtl. doch noch den 2. Tabellenplatz belegen zu können, machten sich die Gerataler mit der nicht unverdienten Niederlage beim Tabellensechsten(-fünften) wieder zunichte. Müssen nun im Gegenteil noch darum bangen, nicht noch vom 3. Platz verdrängt zu werden.Bei guten äußeren Bedingungen, der Rasenplatz in Eisenberg wurde vor dem Spiel eingeweiht und dementsprechend hoch war die Zuschauerresonanz – dort wird noch Fußball gelebt -, spielte sich in den ersten 20 Minuten das Spiel zwischen beiden Strafräumen ab. Chancen für beide Mannschaften gab es keine, doch schon hier war deutlich sichtbar, dass es die Gäste schwer hatten, überhaupt in einen konstruktiven Spielaufbau zu kommen. Kurzpassspiel fand so gut wie nie statt, weil die Bewegung fehlte und damit die entsprechenden Anspielstationen dazu. Also wurde mit langen Pässen gespielt, doch sowohl Thorwarth war in „guten“ Händen wie auch Mantlik, der zwar den Ball bekanntermaßen sicherte, aber sich auch nur schwerlich und vor allem schnell wieder von diesem trennen wollte. Lediglich über die rechte Seite kamen von Heyer Impulse. Bezeichnenderweise fand die erste richtige Gerataler Angriffsaktion in der 40. Minute mit einem Distanzschuss von Wollenschläger statt. Da hatten die Gastgeber aber auch schon vorher die Führung erzielt. Wie auch in den vorangegangenen Spielen ließen die Gerataler einen Gegentreffer nach einer Standardsituation zu. Ein Freistoß nah der linken Seitenlinie wurde von den Eisenbergern halbhoch in den Strafraum gespielt, Müller ließ den Ball über den Scheitel rutschen (Behr stand im Raum und nicht hinter dem Mann) und lenkte ihn so in den rechten oberen Winkel. Kurz danach hätte Walzog, nach einem Pass in die Schnittstelle der Gerataler Abwehrkette, allein auf das Tor zulaufend, die Führung erhöhen können, verzog zum Glück! Und selbiges hatten die Gäste auch in der 44. Minute als Kott einen Freistoß noch an die Latte lenken konnte.Unverkennbar war eine Leistungssteigerung der Gerataler nach der Pause und so wurde es ein interessantes Spiel mit Chancen nun auf beiden Seiten. Mantlik hatte Pech mit seinem Versuch, am linken Pfosten den Torwart zu überraschen (57.). Behr brachte mit hohem Einsatz, ein „zweiter Ball“ wurde von Dobrocki hoch zurück in den Eisenberger Strafraum gespielt, schlussendlich aus 8 Metern den Ball über die Torlinie und die Gerataler waren ergebnistechnisch wieder im Spiel. Der Druck nach vorne wurde verstärkt, es kam eine Chance für Thorwarth (61.) dabei heraus. Doch vernachlässigte man die Defensive. Zweimal musste Kott hintereinander retten (65., 66.) bevor in der 67. Minute auch er nichts mehr gegen die erneute Eisenberger Führung tun könnte. Ein Konter der Gastgeber über ihre linke Seite führte dazu, dass Behr im Glauben, diesen Spieler mit Dobrocki „doppeln“ zu müssen, seinen eigentlichen Gegenspieler (Gäbler) im Strafraum vergaß und selbiger sich nach der Flanke per Kopf die Ecke aussuchen konnte (67.). Danach wurde durch Bischof, der aus der Defensive in den Angriff beordert wurde, alles versucht, hier noch etwas zu reißen. Kühne scheiterte am Torwart (75.), Heyer hätte fast mit einer abgerutschten Flanke den Torwart überrascht (91.). Aber auch Kott musste in dieser Zeit mehrfach in aller größter Not retten, sollte in der Nachspielzeit seine Größe im gegnerischen Strafraum nutzen und hatte in der letzten Spielaktion hinten gegen einen Flatterball noch einmal alle Fäuste zu tun.
Aufstellung:SV Eintracht Eisenberg: Lewandrowski, Hoppe, Reuther, Wriske, Müller, Mücke, Gäbler, Walzog, Häring, Berger,PetrikSpVgg Geratal: Kott, Behr, Dobrocki (80. Maleße), Schmidt, Wollenschläger, Heyer, Keiner, Thorwarth, Kühne, Bischof, Mantlik
Zuschauer: 440
Schiedsrichter: Steudemann (Gera)
Torfolge: 1:0 Müller (25.), 1:1 Behr (59.), 2:1 Gäbler