SG FC Thüringen Weida – SpVgg Geratal 3:3 (2:0)
(kda) Ein Spiegel der gesamten Saison – das war knapp wiedergegeben auch das letzte Saisonspiel in Weida! Personalknappheit, Verletzungen, vergebene „Riesen“, unabdingbarer Kampfgeist und auch Glück. So kam am Ende noch ein Punktgewinn beim stark aufspielenden Aufsteiger, auf bestem Rasen und unter tropischen Temperaturen raus.Die Personalknappheit sorgte dafür, dass Paradies im Abwehrverbund spielte, unübersehbar im Spielaufbau fehlte; Wollenschläger musste schon nach 35 Minuten verletzt vom Feld, dadurch wurde ein sich abzeichnender Wechsel in taktischer Richtung „verbraten“.Von Beginn ein war eine gewisse Unruhe im Gerataler Spiel zu spüren. Paradies kümmerte sich intensiv um Jagupov, fehlte an allen Ecken im Spielaufbau, Thorwarth war in sicheren Händen und hatte auch nicht seinen besten Tag erwischt, die Übrigen versuchten nach vorne etwas zu machen. Da sich keiner getraute auch mal in Strafraumnähe den Torschuss zu suchen, man sich permanent über den vermeintlich letzten tödlichen Pass bis vors Tor zu spielen – der zu oft nicht ankam – waren Schmidts und Paradies Versuche in der Anfangsphase das einzig Erwähnenswerte. Als dann Jagupov auf der rechten Defensivseite nicht gestellt werden konnte, seine Eingabe Pohland aus Nahdistanz zur Führung nutzte (19.), musste man noch mehr in die Offensive investieren. Maleße versuchte sich mit einem Distanzschuss (21.) und Thorwarth hätte aus einem Meter nach super Vorarbeit von Paradies den Ausgleich machen müssen (24.)! Stattdessen bauten die Gastgeber durch einen Foulstrafstoß, es gab da einen Körperkontakt zwischen Bischof und Pohland an der Strafraumgrenze, den der schon jeher der Spielvereinigung „gut“ gesonnene Schiedsrichter (vor Jahren waren da Spiele in Steinach und Neuhaus-Schierschnitz) zum Anlass nahm auf den Punkt zu zeigen. Jagupov ließ sich die Chance noch Torjäger zu werden nicht nehmen. Auch danach arbeiteten die Gäste nach vorn. Nach einem Rückpass von Thorwarth auf Paradies setzte dieser den Ball aber nur an die Latte (36.). In der 2. Halbzeit forcierten die Gäste ihr Spiel, hatten auch zwei Möglichkeiten. Doch erst ein energischer Durchmarsch Bischofs, der nur durch ein Foul im Strafraum unterbunden werden konnte und von Keiner per Strafstoß veredelt wurde (72.), brachte etwas Zählbares. Im Bestreben um den Ausgleich gab man aber auch Konterräume für die Weidaer preis. Diese nutzten die Hauherren in der 80. Minute. Statt sich dem Schicksal zu ergeben, kämpften die Huck-Schützlinge auf der „letzten Rille“ weiter. Und da auch die Weidaer bei der drückenden Schwüle immer mehr Probleme bekamen, ergaben sich daraus noch die beiden Gerataler Tore, die schlussendlich zum Ausgleich führten. Paradies suchte endlich den Abschluss und knallte den Ball aus spitzem Winkel selbst aufs und ins Tor (89.) und aus einem Einwurf auf der linken Seite heraus hebt Mantlik den Ball gefühlvoll in die Nähe des Weidaer Torraumes auf den Kopf von Schmidt (90.+2). So hat dieses Spiel wie auch die gesamte Saison einen würdigen Abschluss gefunden!
Aufstellung:Weida: H. Pohland, Goerler, Gerold (74. Mbuebue), Jagupov, Schumann, Henze, N. Pohland, Leutloff, Hörnig, Wipf, RaffelSpVgg Geratal: Kott, Maleße (46. Keiner), Schmidt, Bärwinkel, Wollenschläger (35. Seyfferth), Heyer, Thorwarth, Kühne, Bischof, Mantlik, Paradies
Schiedsrichter: Köhler (Tanna)
Zuschauer:155
Torfolge: 1:0 Pohland (19.), 2:0, 3:1 Jagupov (19., 80.), 2:1 Keiner (FE, 72.), 3:2 Paradies (89.), 3:3 Schmidt (90.+2)
(kda) Ein Spiegel der gesamten Saison – das war knapp wiedergegeben auch das letzte Saisonspiel in Weida! Personalknappheit, Verletzungen, vergebene „Riesen“, unabdingbarer Kampfgeist und auch Glück. So kam am Ende noch ein Punktgewinn beim stark aufspielenden Aufsteiger, auf bestem Rasen und unter tropischen Temperaturen raus.Die Personalknappheit sorgte dafür, dass Paradies im Abwehrverbund spielte, unübersehbar im Spielaufbau fehlte; Wollenschläger musste schon nach 35 Minuten verletzt vom Feld, dadurch wurde ein sich abzeichnender Wechsel in taktischer Richtung „verbraten“.Von Beginn ein war eine gewisse Unruhe im Gerataler Spiel zu spüren. Paradies kümmerte sich intensiv um Jagupov, fehlte an allen Ecken im Spielaufbau, Thorwarth war in sicheren Händen und hatte auch nicht seinen besten Tag erwischt, die Übrigen versuchten nach vorne etwas zu machen. Da sich keiner getraute auch mal in Strafraumnähe den Torschuss zu suchen, man sich permanent über den vermeintlich letzten tödlichen Pass bis vors Tor zu spielen – der zu oft nicht ankam – waren Schmidts und Paradies Versuche in der Anfangsphase das einzig Erwähnenswerte. Als dann Jagupov auf der rechten Defensivseite nicht gestellt werden konnte, seine Eingabe Pohland aus Nahdistanz zur Führung nutzte (19.), musste man noch mehr in die Offensive investieren. Maleße versuchte sich mit einem Distanzschuss (21.) und Thorwarth hätte aus einem Meter nach super Vorarbeit von Paradies den Ausgleich machen müssen (24.)! Stattdessen bauten die Gastgeber durch einen Foulstrafstoß, es gab da einen Körperkontakt zwischen Bischof und Pohland an der Strafraumgrenze, den der schon jeher der Spielvereinigung „gut“ gesonnene Schiedsrichter (vor Jahren waren da Spiele in Steinach und Neuhaus-Schierschnitz) zum Anlass nahm auf den Punkt zu zeigen. Jagupov ließ sich die Chance noch Torjäger zu werden nicht nehmen. Auch danach arbeiteten die Gäste nach vorn. Nach einem Rückpass von Thorwarth auf Paradies setzte dieser den Ball aber nur an die Latte (36.). In der 2. Halbzeit forcierten die Gäste ihr Spiel, hatten auch zwei Möglichkeiten. Doch erst ein energischer Durchmarsch Bischofs, der nur durch ein Foul im Strafraum unterbunden werden konnte und von Keiner per Strafstoß veredelt wurde (72.), brachte etwas Zählbares. Im Bestreben um den Ausgleich gab man aber auch Konterräume für die Weidaer preis. Diese nutzten die Hauherren in der 80. Minute. Statt sich dem Schicksal zu ergeben, kämpften die Huck-Schützlinge auf der „letzten Rille“ weiter. Und da auch die Weidaer bei der drückenden Schwüle immer mehr Probleme bekamen, ergaben sich daraus noch die beiden Gerataler Tore, die schlussendlich zum Ausgleich führten. Paradies suchte endlich den Abschluss und knallte den Ball aus spitzem Winkel selbst aufs und ins Tor (89.) und aus einem Einwurf auf der linken Seite heraus hebt Mantlik den Ball gefühlvoll in die Nähe des Weidaer Torraumes auf den Kopf von Schmidt (90.+2). So hat dieses Spiel wie auch die gesamte Saison einen würdigen Abschluss gefunden!
Aufstellung:Weida: H. Pohland, Goerler, Gerold (74. Mbuebue), Jagupov, Schumann, Henze, N. Pohland, Leutloff, Hörnig, Wipf, RaffelSpVgg Geratal: Kott, Maleße (46. Keiner), Schmidt, Bärwinkel, Wollenschläger (35. Seyfferth), Heyer, Thorwarth, Kühne, Bischof, Mantlik, Paradies
Schiedsrichter: Köhler (Tanna)
Zuschauer:155
Torfolge: 1:0 Pohland (19.), 2:0, 3:1 Jagupov (19., 80.), 2:1 Keiner (FE, 72.), 3:2 Paradies (89.), 3:3 Schmidt (90.+2)