Spvgg Geratal – SG Glücksbrunn Schweina 1:2 (1:0)
(kda) Wenn man an Orakel glauben würde, waren die Konstellationen vor diesem Spiel alles andere als günstig – auf Seiten der Gerataler: Unterbrechung des Spielrhythmus in der Vorwoche, ein Spiel Erster gegen „nur“ Letzter, in den Köpfen das Wissen um zwei Niederlagen in der Vorsaison gegen diesen Gegner und auch vielleicht der Platz in Geschwenda; – auf Seiten der Gäste: Trainerwechsel vor diesem Spiel, als Letzter hast du nichts beim Ersten zu verlieren, eben das Wissen, gegen diese Gerataler, zwar mit eingeschränkten spielerischen Mitteln, fast immer bestanden zu haben und unbedingt punkten zu müssen, um nicht ernsthaft in den Abstiegsstrudel zu geraten. Ob es daran nun gelegen haben könnte oder einfach nur die Hausherren einen extrem schlechten Tag erwischt haben, sei dahin gestellt. Fakt ist, dass die Schweinaer nicht unverdient alle Punkte mitgenommen haben, weil sie nämlich das, wozu sie momentan in der Lage erscheinen, zu einhundert Prozent umgesetzt haben. Hinten standen sie mit einer Vierer- und davor mit einer Fünfer-Reihe und ihre wenigen, von den Hausherren selbst eingeräumten, Offensivmöglichkeiten haben sie effektiv genutzt. Die Gerataler indes haben es nicht verstanden, dieses Defensivbollwerk mehr als einmal zu knacken. Dabei haben sie gerade bei diesem gezeigt, wie es gehen kann – flach, schnell, über die Außenbahn.Zwar war das Bemühen seitens der Gastgeber zu sehen, durch ein schnelles Führungstor dieses Defensivbollwerk der Gäste auflösen zu wollen, doch entweder fanden beim Flachpassspiel der zweite oder dritte Ball durch Ungenauigkeit keinen Abnehmer mehr oder es wurde mit hohen, langen Bällen gegen diese vielbeinige und -köpfige Abwehr operiert. So war es auch nicht verwunderlich, dass erst in der 32. Minute (Paradies) ein ernsthafter Schuss auf das Gästetor abgesetzt wurde. Hoffnung kam auf, als ein Doppelpass zwischen Mantlik und Heyer auf der linken Seite Mantlik in den Strafraum eindringen ließ und dieser überlegt in die lange Ecke vollendete (41.). So ging man wenigstens mit einer knappen Führung in die Pause. Aber dadurch konnte man schlussendlich die Gäste gar nicht zur Aufgabe ihrer extremen Defensivhaltung zwingen, weil man ihnen gleich nach der Pause durch einen katastrophalen Fehlpass die Möglichkeit bot, auszugleichen. Kaps nahm dieses „Geschenk“ an und drückte den Ball über Kotts „Torwartecke“ neben den kurzen Pfosten (49.). Dass man dann nach einem ähnlichen Ballverlust auch noch Arnold im linken Torraum den Ball jonglieren ließ, damit er sich das Streitobjekt in beste Schussposition legen konnte und selbiges wieder Kott neben den kurzen Pfosten hämmerte (58.), setzte diesem verkorksten Spiel die Krönung auf. Da änderten selbst die nur auf Offensive ausgerichteten Wechsel wie auch die Versuche von Heyer (61., erster Distanzschuss der Gerataler überhaupt), Wollenschläger (75.), Schmidt (85.), Mantlik (89.) oder auch Thorwarths Kopfball (90.+2, völlig freistehend, weit neben das Tor) nichts. Auch hätte der Schiedsrichter noch länger nachspielen lassen können, da war an diesem Tag sowohl die Effektivität seitens der Gerataler wie auch die Umsetzung der vom Trainer geforderten taktischen Mittel nicht gegeben.
Aufstellung:Spvgg Geratal: Kott, Behr (61. Kühne), Schmidt, Linse (53. Thurau), Wollenschläger (85. Altendorf), Heyer, Keiner, Thorwarth, Bischof, Mantlik, ParadiesSG Glücksbrunn Schweina: Kallenbach, St. Fischer (46. P. Fischer), Kandic (90. Gobel), Kley (69. Hammer), Kaps, Schellenberg, Harnack, Sheikh Dawood, Arnold, Grob, Heger
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Reuter (Eisfeld)
Torfolge: 1:0 Mantlik (41.), 1:1 Kaps (49.), 1:2 Arnold (58.)
(kda) Wenn man an Orakel glauben würde, waren die Konstellationen vor diesem Spiel alles andere als günstig – auf Seiten der Gerataler: Unterbrechung des Spielrhythmus in der Vorwoche, ein Spiel Erster gegen „nur“ Letzter, in den Köpfen das Wissen um zwei Niederlagen in der Vorsaison gegen diesen Gegner und auch vielleicht der Platz in Geschwenda; – auf Seiten der Gäste: Trainerwechsel vor diesem Spiel, als Letzter hast du nichts beim Ersten zu verlieren, eben das Wissen, gegen diese Gerataler, zwar mit eingeschränkten spielerischen Mitteln, fast immer bestanden zu haben und unbedingt punkten zu müssen, um nicht ernsthaft in den Abstiegsstrudel zu geraten. Ob es daran nun gelegen haben könnte oder einfach nur die Hausherren einen extrem schlechten Tag erwischt haben, sei dahin gestellt. Fakt ist, dass die Schweinaer nicht unverdient alle Punkte mitgenommen haben, weil sie nämlich das, wozu sie momentan in der Lage erscheinen, zu einhundert Prozent umgesetzt haben. Hinten standen sie mit einer Vierer- und davor mit einer Fünfer-Reihe und ihre wenigen, von den Hausherren selbst eingeräumten, Offensivmöglichkeiten haben sie effektiv genutzt. Die Gerataler indes haben es nicht verstanden, dieses Defensivbollwerk mehr als einmal zu knacken. Dabei haben sie gerade bei diesem gezeigt, wie es gehen kann – flach, schnell, über die Außenbahn.Zwar war das Bemühen seitens der Gastgeber zu sehen, durch ein schnelles Führungstor dieses Defensivbollwerk der Gäste auflösen zu wollen, doch entweder fanden beim Flachpassspiel der zweite oder dritte Ball durch Ungenauigkeit keinen Abnehmer mehr oder es wurde mit hohen, langen Bällen gegen diese vielbeinige und -köpfige Abwehr operiert. So war es auch nicht verwunderlich, dass erst in der 32. Minute (Paradies) ein ernsthafter Schuss auf das Gästetor abgesetzt wurde. Hoffnung kam auf, als ein Doppelpass zwischen Mantlik und Heyer auf der linken Seite Mantlik in den Strafraum eindringen ließ und dieser überlegt in die lange Ecke vollendete (41.). So ging man wenigstens mit einer knappen Führung in die Pause. Aber dadurch konnte man schlussendlich die Gäste gar nicht zur Aufgabe ihrer extremen Defensivhaltung zwingen, weil man ihnen gleich nach der Pause durch einen katastrophalen Fehlpass die Möglichkeit bot, auszugleichen. Kaps nahm dieses „Geschenk“ an und drückte den Ball über Kotts „Torwartecke“ neben den kurzen Pfosten (49.). Dass man dann nach einem ähnlichen Ballverlust auch noch Arnold im linken Torraum den Ball jonglieren ließ, damit er sich das Streitobjekt in beste Schussposition legen konnte und selbiges wieder Kott neben den kurzen Pfosten hämmerte (58.), setzte diesem verkorksten Spiel die Krönung auf. Da änderten selbst die nur auf Offensive ausgerichteten Wechsel wie auch die Versuche von Heyer (61., erster Distanzschuss der Gerataler überhaupt), Wollenschläger (75.), Schmidt (85.), Mantlik (89.) oder auch Thorwarths Kopfball (90.+2, völlig freistehend, weit neben das Tor) nichts. Auch hätte der Schiedsrichter noch länger nachspielen lassen können, da war an diesem Tag sowohl die Effektivität seitens der Gerataler wie auch die Umsetzung der vom Trainer geforderten taktischen Mittel nicht gegeben.
Aufstellung:Spvgg Geratal: Kott, Behr (61. Kühne), Schmidt, Linse (53. Thurau), Wollenschläger (85. Altendorf), Heyer, Keiner, Thorwarth, Bischof, Mantlik, ParadiesSG Glücksbrunn Schweina: Kallenbach, St. Fischer (46. P. Fischer), Kandic (90. Gobel), Kley (69. Hammer), Kaps, Schellenberg, Harnack, Sheikh Dawood, Arnold, Grob, Heger
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Reuter (Eisfeld)
Torfolge: 1:0 Mantlik (41.), 1:1 Kaps (49.), 1:2 Arnold (58.)