Kreisoberliga 11.Spieltag

FSV Gräfenroda – SpVgg Geratal II 0:1 (0:0)
Im Nachholespiel der KOL enführte die Zweite der Spielvereinigung die Punkte aus Gräfenroda in einem eher zähen Spiel, in dem anfangs beide Teams sehr zurückhaltend agierten. Bloß nicht in Rückstand geraten! Alexander Mantlik und Robin Keiner von der „Ersten“ der Gäste hatten noch nicht genug vom Fussball 2018 und traten in der Kreisoberligamannschaft an und auch Torwart Nils Bradsch war wieder mit von der Partie, hatte allerdings einen sehr ruhigen Nachmittag. Alex Mantlik war nur schwer vom Ball zu trennen, fand aber nicht die auf seine Ideen eingespielten Nebenleute. Robin Keiner war anfangs in der Verteidigung gebunden, wechselte nach der Pause in den Angriff und machte prompt sein Tor. Während die erste Halbzeit, auch von den Abspielfehlern und Ungenauigkeiten her, ausgeglichen verlief, blieben im zweiten Umlauf die Gastgeber im Spiel nach vorn weitgehend blass. Ein sehr faires Spiel, in dem Schiedsrichter Rank wenig Probleme hatte.
Beide Seiten waren zum Spielbeginn auf Sicherheit bedacht. Vielleicht lag es am Derby, beiderseits kam kein Spielfluss zustande. Das lag weniger an einer präzisen Manndeckung, sondern an ungenauen Zuspielen. Nach zwei, höchstens drei Ballkontakten war der Ball wieder beim Gegner oder es gab Einwurf. Ernste Torchancen gab es nicht, lediglich Annäherungen ans Ziel. Martin Kellner zog einen Freistoß in Richtung langen Pfosten, wo zwei Gerataler lauerten. Der Ball wurde aber nur neben den Pfosten geköpft (3.). Oliver Priefers Möglichkeit mit dem Kopf nach einer Seitenverlagerung von rechts nach links und wieder zur Mitte brachte nur einen Eckball ein (6.). Auch der Kopfball Tom Greßlers nach Freistoß von Justin Hippe brachte keine Gefahr (8.). Gräfenroda Torhüter Michael Schlundt konnte mal mit einer Parade bei dem Fernschuß Oliver Priefers zeigen wo ein Torwart hinhechten muss (24.). Die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit pfiff der Schieri ab, als Alex Mantlik zentral freistehend schon zum Schuss ausholte. Der Ball musste jedoch zurück zur Auslinie zum Freistoß (27.). Ein solcher von Alex Mantlik aufs Tor gezogen, wurde angewehrt und kam zu Oliver Priefer, der zwei Verteidiger umkurvte, doch auch diesmal reagierte Michael Schlundt hervorragend (30.).Wo waren Gräfenrodas Stürmer? Die waren bei der sicheren Gerataler Verteidigung um Jan Seyfferth, auch durch eine gute Absicherung bei eigenen Angriffen, in guten Händen.
Zur zweiten Halbzeit beorderte der Gerataler Trainer Walter Jänicke Robin Keiner nach vorn und Tom Barchewitz kam aufs Feld. Schon war mehr Gefahr vor dem Gräfenrodaer Tor. Die Hausherren wurden nun in ihrer Hälfte gebunden und kamen nur sporadisch noch nach vorn. Robin Keiner flankte(?) vors Tor, Alex Mantlik kam nicht mehr dran und trotzdem verfehlte dieser Ball nur knapp das Gehäuse (60.). Diesmal bediente Alex Mantlik Oliver Priefer am langen Pfosten, der aber nur das Außennetz traf (63.). Michael Schlundt musste nachfassen, um den Ball zu kriegen (68.). und Oliver Priefer traf nur den Pfosten nach einem Eckball (71.). Dann doch noch das Tor. Zwei Gerataler versuchten sich, der Torwart konnte zwar klären, doch der Ball kam zu Robin Keiner, der aus halblinker Position aus acht Metern traf (0:1, 85.). Jetzt warf Gräfenroda noch einmal alles nach vorn, geriet noch in einen Konter durch Alex Mantlik und Robin Keiner der vom Torwart geklärt wurde, doch die Gerataler Abwehr hielt stand. Es fehlte den Gastgebern an diesem Tag die Abgeklärtheit.
FSV Gräfenroda: Schlundt, Faulstich, K.Ewald, Reimann, P.Ewald, Greßler, Wolf (82. Lasse), Reuß, K.E.Fischer, Reimann (64. N.Fischer), Hippe (73. Anding)
SpVgg Geratal II: Bradsch, Gromm, Gerhardt, Seyfferth, Keiner, Priefer, Mantlik, Linke, Schleicher (59. Barchewitz), Mart.Kellner, Marc. Kellner (76. Heinze)
Tor: 0:1 Keiner (85.)
Schiedsrichter: Rank (Bad Berka)
Zuschauer: 110