Verbandsliga, 19. Spieltag

FSV Martinroda – SpVgg Geratal 4:0 (3:0)
(kda) Da gibt es nichts zu deuteln, die Martinrodaer waren in diesem Derby klar besser! Da hilft auch kein Lamentieren, was wäre gewesen, wenn der Rückstand nicht so schnell gekommen wäre, wenn Thorwarth eine seiner Möglichkeiten danach zum Ausgleich genutzt hätte. Augenscheinlich waren die  Martinrodaer „ralliger“, in der Hintermannschaft kompromisslos und in der Offensive gnadenlos schneller (auch gedanklich) als die  Gerataler. Die geplante „Doppelung“ der beiden Außen Suliman und El Hajj fand auf der linken Seite (Braunschweig) defacto gar nicht und auf der rechten (Thurau) unter Verlust von Offensivkraft statt. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass gerade El Hajj für viel Unruhe sorgte, das Einschalten eines Innenverteidigers erforderte und somit für Raum im Zentrum sorgte, den die Hertel und Fernando gnadenlos nutzten. Hätte nicht Kott in der ersten Spielhälfte noch zwei sogenannte Unhaltbare entschärft, wäre es richtig blamabel geworden. Dass es in der zweiten Hälfte insgesamt ein ausgeglichenes Spiel geworden ist, lag wohl daran, dass die Heimmannschaft ihren „Hunger“ gestillt hatte. Selbst bei einem Anschlusstreffer der Gäste (Wer hätte den erzielen sollen?, Mantlik bemühte sich um Spielaufbau und Thorwath hatte einfach Ladehemmung) hatte man das Gefühl, dass hier nichts mehr zu erreichen ist, schon garnach dem vierten Treffer. Also fair, übrigens das Abbrennen von Pyrotechnik durch Marinroader „Unfans“ hatte nichts mit Fairness zu tun, den Gastgebern zu dieser Leistung gratulieren, den Mund abputzen und auf bessere Spiele hoffen!
Statistik siehe fußball.de oder fupa