Verbandsliga, 4.Spieltag

SpVgg Geratal – SG TSV Gera-Westvororte 5:0 (3:0)

 

Wann, wenn nicht in diesem Spiel, in dem der Letzte der Tabelle den Vorletzten empfing, waren die ersten Punkte für die Spielvereinigung möglich? Die Vorzeichen standen nicht ganz schlecht, fanden sich doch weitere Stammspieler der ehemaligen 1.Mannschaft der SpVgg ein. Doch auch ohne deren Einsatz in der ersten Stunde hatten die Gastgeber alles im Griff. Schön, wenn man sich auch mal stark wechseln kann. Der Reihe nach:

 

Von Anfang an machte die Spielvereinigung Druck und schnürte die Gäste in deren Hälfte ein. Bereits in der 14. und 15. Minute prüfte Al Saeed Torwart Sander, doch noch ohne zählbares Ergebnis. Erst nach einer Viertelstunde hatte Geratals Torhüter König den Ball erstmals in den Händen, als Schäfer sich durchsetzte. Das Führungstor ließ dann doch nicht so lange auf sich warten. Priefer, gut angespielt, dribbelte in den Strafraum, ließ die Verteidiger aussteigen und schoß überlegt ein (1:0, 24.). Das von Heinze erzielte Tor wurde wegen einer knappen Abseitsstellung nicht gegeben (25.). Die Gelegenheit zur Resultatsverbesserung ergab sich, als Eichberger Al Saeed im Strafraum foulte. Zum Strafstoß trat Paradies an, traf ins Eck, doch da einige Gerataler Spieler zu schnell in den Strafraum liefen, wurde der Elfer wiederholt; die selbe Ecke, doch diesmal war Sander unten (27.). Auf der Gegenseite leistete sich König eine Unsicherheit gegen den nachsetzenden Sanneh, doch es gibt nur Eckball. Den Kopfball danach hatte König sicher (60.). Paradies nahm die Barchewitz-Ecke direkt, doch das Ziel wurde verfehlt (32.). Wieder war es Priefer, der einen Geraer Fehler eiskalt ausnutzte, im Strafraum noch mehrere Verteidiger und den Torhüter zu Boden zwang, ehe er einschob (2:0, 37.). Aus heiterem Himmel folgte ein weiteres Tor. De Dios Rey zog aus spitzem Winkel in Eckfahnennähe hoch aufs Tor und der Ball senkte sich über den Torhüter ins lange Eck (3:0, 42.).

 

Nach dem Seitenwechsel fast das gleiche Szenario wie in der 37. Minute, diesmal von Al Saeed, doch der besitzt noch nicht die Kaltschnäuzigkeit von Priefer (48.). Dann mußte König doch noch einmal gegen Schneider eingreifen, hatte aber keine Probleme (50., 52.). die Gäste ließen trotz des Rückstandes nicht locker und versuchten eine Resultatsverbesserung, aber ohne Erfolg. Trotzdem war die Gerataler Verteidigung in dieser Phase mehr gefordert. Die besseren Chancen lagen aber bei den Gastgebern. Wollschläger nahm eine Heinze-Ecke direkt, aber vorbei (60.). Eine erneuter Eckball erreichte nach mehreren Stationen Paradies, der den Ball im Tor unterbrachte (4:0, 65.). Die beste Möglichkeit des Spiel für Gera ergab sich, als Mt.Kellner Schneider mittig an der Strafraumgrenze foulte. Der fällige Freistoß war aber zu schwach, als daß er König ernsthaft gefährdete. Den Endstand stellte schließlich der eingewechselte Thorwarth dar, der Al Saeeds flachen Querpass sicher verwandelte (5:0, 80.).

 

SpVgg Geratal: König, De Dios Rey, Wollschläger (65. Thorwarth), Weidlich, Barchewitz (73. Bischof), Priefer (55. Linke), Heinze, Brandl, Mt.Kellner, Al Saeed, Paradies,

 

SG TSV Gera-Westvororte: Sander, Kokott, Sanneh, Diallo (81. Serfling), Klammt, Schäfer, Kölling, Eichberger, Schneider (72. Roslyakow), Bohm, Ludwig (37. Rehnelt)

 

Tore: 1:0, 2:0 Priefer (24., 37.), 3:0 De Dios Rey (42.), 4:0 Paradies (65.), 5:0 Thorwarth (80.)

 

Schiedsrichter: Bachmann (Jena)

 

Zuschauer: 95