BSV Eintracht Sondershausen – SpVgg Geratal 1:2 (1:1)
Gelungener Einstieg in die Rückrunde Trotz einer nicht ganz den Vorstellungen entsprechenden Vorbereitung kam die Spielvereinigung gut aus der Winterpause. Gegen die vor der Rückrunde mit qualitativ hochwertigen Spielern verstärkte Elf aus Nordthüringen punktete sie mit gewonnenen Zweikämpfen und ruhigem Spielaufbau, unterbrochen von steilen Anspielen und Läufen über die Außenpositionen. Besonders Wollschläger entwischte mit seiner Schnelligkeit mehrfach seinem mit Vorschußlorbeeren bedachten Gegenspieler. Alle Mannschaftsteile waren engagiert bei der Sache. Beweise waren die aufgerissenen Kniee wegen des an der Grenze der Bespielbarkeit mit Sand bestreutem Kunstrasens nach Art eines Hartplatzes. Sondershausens Manko war die mangelnde Chancenverwertung. Besonders Standards sorgten beidseitig für Gefahr. Los ging es mit einer Chance der Gastgeber nach einem Eckball, die knapp verzogen wurde (3.). Gegenüber überlief Wollschläger die aufgerückte Abwehr, flankte in die Mitte, wo Thorwarth gerade noch am Abschluß dieser 100-prozentigen Chance gehindert wurde (4.). Zwei Minuten später war Heimtorwart Rusek nach einer Ecke eher am Ball als Bischof per Kopf (6.). Auffällig waren die häufigen Chancen nach Eckbällen. Eine solche nutzte dann Haspra, der mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern, der oben rechts einschlug, nach viel Gewühl im Strafraum die Sondershäuser Führung erzielte (1:0, 17.). Eine Möglichkeit zur Resultatsverbesserung vereitelte Bradsch im Gästetor (30.). Schließlich der Ausgleich, wieder nach einem Eckball, den Paradies an den Pfosten köpfte. Beim Abpraller stand Bischof goldrichtig und nickte aus kurzer Distanz ein (1:1, 35.). Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete, mit Sondershäuser Bemühungen und Gerataler Gegenhalten. Als Linke eine erneute Ecke vor das gegnerische Tor zog, köpfte Bischof aufs Tor, doch erst Heyer am langen Pfosten brachte das Spielgerät über die Linie (1:2, 53.). Ein fast identischer Spielzug wie beim 1:1. Eine weitere vermeintlich todsichere Chance erspielte sich Wollschläger, der sich gut durchsetzte, nur noch den Torwart vor sich hatte, aber das Ziel verfehlte (55.). Paradies konnte mit seinem herrlichen Schuß, der links am Pfosten vorbeistrich, keine Resultatsänderung herbeiführen (64.) und Bradsch hielt einen Schuß (69.). In der gleichen Minute war es wieder Wollschläger, dessen Hereingabe in den Strafraum Thorwarth aussichtsreich nicht verarbeiten konnte (69.). Sondershausen wollte unbedingt den Ausgleich und erspielte sich in den Schlußminuten durchaus Möglichkeiten. Ludwigs Freistoß flog knapp am Tor vorbei (80.). Bednarczyk ließ seine Chance liegen wie auch Latifi per Kopf (89.). Beide Male war Bradsch aufmerksam. Aufstellungen: BSV Eintracht Sondershausen: Rusek, Latifi, Bednarczyk, Avdija (89.Weck), Hartlep (46.Lindner), Brunner, Hornschuh, Veseli, Mulaku, Ludwig, Haspra SpVgg Geratal: Bradsch, de Dios Rey, Wollschläger, Weidlich, Linke, Heyer, Mt.Kellner, Linke (78.Fashwal), Bischof, Thorwarth, Paradies (66.Mc.Kellner) Schiedsrichter: Drößler Zuschauer: 100