8.Spieltag Verbandsliga SpVgg Geratal – FSV Preußen Bad Langensalza 3:0 (2:0)

Die Gastgeber erkämpften drei weitere Punkte zu Ostern. Das Hoch der Spielvereinigung nach dem begeisternden Pokalspiel gegen CZ Jena hält an. Auch das mehrfach verlegte Punktspiel gegen Bad Langensalza konnte dank einer wieder großen kämpferischen Mannschaftsleistung siegreich gestaltet werden und der Mission „Klassenerhalt“ wurde ein weiterer Meilenstein hinzugefügt. Dem Tabellenzweiten wurde nicht viel gestattet. Immer wieder waren Gerataler Füsse zur Stelle, um Aktionen zu unterbinden. Da war es unerheblich, ob es in der Verteidigung, meist wurden die Angreifer gedoppelt, oder im Mittelfeld, hier wurde schon der Spielaufbau gestört, als auch im Angriffsraum, wo immer wieder angelaufen wurde, geschah.

Die Gastgeber begannen sehenswert. Eine Hereingabe Thuraus schloß Paradies knapp neben den Kasten ab (2.). Ein langer Abschlag von Torhüter Bradsch wurde per Kopf verlängert und Sengewald zog beherzt flach ab (1:0, 3.). Das ging ja gut los. Zachert verzog (7.) und Heyers Schuß parierte Torwart Stoll (16.). Bis dahin hatten die Hausherren mehr vom Spiel und ließen nichts anbrennen. Auch ein Durcheinander vor dem Gastgebertor brachte nur eine Ecke ein (17.). Der wieder hervorragende Paradies erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und passte in den Lauf von Heyer, der mit einem Lupfer den Torhüter überwinden konnte (2:0, 18.). Bis dahin war von den Kurstädter Angreifern noch nicht viel zu sehen. Ein Abschluß von Engel geht über das Kastenkreuz (23.). Ein gleicher Spielzug wie der in der 18. Minute endete diesmal in den Händen des Torwarts (27.). Paradies bediente Sennewald, der aber im Verein mit einem Verteidiger das Spielgerät zur Ecke lenken konnte (30.). Auch die schöne Ballstaffette nach einem Einwurf verzog Paradies knapp (34.). Derselbe Spieler knallte auch den Freistoß aus 18 Metern übers Lattenkreuz (45.).

Für die zweite Halbzeit hatten sich die Gäste offensichtlich etwas vorgenommen. Jetzt wurden ihre Aktionen zielgerichteter und zwingender. Ein Heber von Weißenborn touchierte die Lattenoberkante des Gerataler Tores (50.). Gegenüber war der Torwart eher am Ball als der anstürmende Zachert (54.). Eine vielbeinige Abwehr verhinderte den Anschlußtreffer (56.). Als Heyer vor das Tor flankte versuchte sich Paradies mit einem Fallrückzieher, der jedoch über die Latte strich (58.). Bei einem Hatzky-Freistoß verpasste Heyer den Ball knapp (66.). BadLangensalza hatte in dieser Phase trotzdem mehr vom Spiel. Geratal verlor etwas die Linie, fing sich nach 20 Minuten jedoch wieder. Deist wurde immer wieder in der gefährlichen Zone gesucht. Sein beherzter Abschluß aus 25 Metern ging noch weit genug übers Ziel (72.) wie auch eine weitere gute Möglichkeit durch Wiegel (77.). Dazwischen übersah Zachert den mittig freien Heyer und schoß Torwart Stoll in die Arme (75.). Das Spiel wurde zunehmend nervöser. Die Gäste rannten, allerdings etwas kopflos, an und Geratal verteidigte mit Mann und Maus. Bradsch war wieder Sieger gegen Deist (81.). Die zunehmenden Räume für die Gastgeber nutzte Weidlich nach Zuspiel von Heyer im Nachschuss, zuerst parierte Torwart Stoll, für den Endstand (3:0, 92.).

Maximale Punktausbeute der Nachholespiele erreicht!

SpVgg Geratal: Bradsch, Linse, Sennewald (65. Glatz), Thurau ( 56. Hatzky), Heyer, Kellner, Zachert (85. Zwinkmann), Wittke (80. Glatz), Weidlich, Behr, Paradies

FSV Preußen Bad Langensalza: Stoll, Wurschi (88. Weißenborn), Domeinski, Finger, Franke (46. Kumm), Fiß, Moschkau, Linz, Engel, Wiegel, Deist

Tore: 1:0 Sennewald (3.), 2:0 Heyer (18.), 3:0 Weidlich (92.)

Schiedsrichter: Linß

Zuschauer: 165