3. Spieltag Geomix Thüringenliga SpVgg Geratal – 1.SC 1911 Heiligenstadt 3:1 (3:0)

Der schlagkräftige Sturm der Spielvereinigung legte die Grundlage für diesen Heimspielerfolg und Torwart Eric Kunth hielt ihn fest. Bei ihm bedankten sich die Spieler nach Abpfiff, denn mit seinen Paraden verhinderte er einige „Hundertprozentige“ der Gäste. In dem Spiel zweier gleichwertiger Spielpartner hatten die Gäste die größeren Spielanteile, die Gastgeber waren jedoch effektiver und gewannen verdient.

Ohne großes Abtasten ging es gleich zur Sache. Sennewald hob den Ball in den Lauf von Zachert, zwei Gegenspieler verpassten und schon stand es 1:0 (4.). Die Heiligenstädter blieben jedoch unbeeindruckt und versuchten ihren Teil. Über mehrere Kopfballstationen kam das Spielgerät zu Wolanski, der aber knapp über den Torwinkel verzog (12.). Generell kamen die Gäste zu diesem Zeitpunkt besser ins Spiel und erlangten Feldvorteile. Mehrere Schußversuche verfehlten das Ziel oder wurden abgefangen. Bei der Spielvereinigung ebbten die Angriffsbemühungen aus unerfindlichen Gründen merklich ab. Nach vorn ging nicht mehr viel, da konnte nur ein Konter helfen. Zachert wurde rechts außen bedient. Im Stil von Arjen Robben zog er zur Mitte und zog aus 12 Metern ab (2:0, 29.). Als der schwer vom Ball zu trennende Heyer Endter bediente, bedankte der sich mit einem weiteren Tor (3:0, 38.). Eine sehenswerte Effektivität. Das Spiel der Gäste, bei denen Gümpel immer anspielbar war, konnte da nicht mithalten. Die erste Halbzeit endete mit einem Schuß von Gümpel, der jedoch am langen Pfosten vorbeizischte (43.).

Der zweite Umlauf begann wieder mit heimischen Aktivitäten. Sennewald setzte sich gegen zwei Gegenspieler schön durch, traf aber nur das Außennetz (47.). Dann war wieder angriffsmäßige Ebbe. Heiligenstadt führte den Ball und Geratal hatte mit rückwärtigen Aufgaben voll zu tun. Deren Manko war, daß Zweikämpfe zwar gewonnen, der Ball dann aber zu hektisch gespielt wurde und wieder beim Gegner landete. Heiligenstadts Henkel traf dann zwar ins Tor, aber aus einer Abseitsposition heraus (58.). Danach war Torwarth Kunth mehrfach gefordert. Wilhelm entwischte seinen Gegenspielern, Kunth stürzte entgegen und versperrte den Weg ins Tor (63.). Als Wolanski, der schon in der ersten Halbzeit durch Reklamierens ins Visier des sehr gut leitenden Schiedsrichters Johannes Drößler geriet, wegen mehrfachen Foulspiels mit Gelb/Rot vom Platz musste (69.), schien es, als legten sich die Eichsfelder noch mehr ins Zeug. Geratal konnte nur mit langen Bällen in den Raum hoffen, daß Zachert sich das Spielgerät erläuft. Zwei solche Möglichkeiten blieben jedoch ungenutzt (75.). Gegenüber zeigte erneut Kunth gegen Roth seine herausragende Qualität (76.) und auch den Knaller von Gümpel aus 20 Metern hielt er (80.). Die Angriffsbemühungen der Gäste konnten mit enormen Aufwand unterbunden werden doch ein technisch feiner Treffer erzeugte Ergebniskosmetik. Gümpel schlug einen Freistoß aus 30 Metern mit so viel Effet über die im Strafraum reichlich versammelten Spieler einschließlich Torwarth Kunth, so daß der in den hinteren Torwinkel einschlug (3:1, 86.).

SpVgg Geratal: Kunth, Linse, Sennewald, Thurau (89. Braunschweig), Endter (71. Möller), Heyer, Kellner, Zachert, Wittke (76. Barchewitz), Weidlich, Behr

1.SC 1911 Heiligenstadt: Sternadel, Wolanski (69.GRK), Köhler, Henkel, Lerch (85. Döring), Roth, Stellmann (83. Kellner), Gümpel, Wilhelm, Möhlhenrich (55. Derr), Merfert

Tore: 1:0, 2:0 Zachert (4., 29.), 3:0 Endter (38.), 3:1 Gümpel (86.)

Schiedsrichter: Johannes Drößler

Zuschauer: 100