5. Spieltag Verbandsliga SpVgg Geratal – FSV Martinroda 2:1 (2:1)

Versöhnlicher Ausgang der Derbywoche. Mit einem knappen Heim(kampf)sieg gegen den Lokalrivalen aus Martinroda, geht die Spielvereinigung in die Länderspielpause.

„Kratzen, hauen, beißen“ – dass war wohl das Motto beider Mannschaften vor dem Spiel, wenn man das Spiel im Nachgang betrachtet. Diese Tugenden wollten auch nur 240 Zuschauer in der Saveway-Arena in Geraberg sehen – eine extrem enttäuschende Kulisse, wenn man dies mit den letzten Jahren vergleicht.

Das Spiel begann mit einem Traumstart für die Heimelf. Balleroberung auf der linken Seite, über Linse und Weidlich kommt das runde Leder zu Basti Pfordte, der mit einer Hereingabe auf Oskar Sennewald. Der zunächst geblockte Torschuss, wurden im zweiten Versuch dann im langen Eck versenkt (1:0, 10 Minute). Hiobsbotschaft dann für die Heimelf und den gerade zurückgekehrten Bastian Bischof, nach eine wilden Grätsche des Martinrodas Appiah, musste Bischof mit dickem Knöcheln und schmerzverzerrtem Gesicht den Platz bereits in der 12. Minute wieder verlassen. Es droht eine längere Ausfallzeit. Gute Besserung Bastian.

Geratal in Folge mit Feldvorteilen, die jedoch nicht in zählbares umgemünzt wurde. Bis zur 35. Minute. Nach erneutem Ballgewinn machte es Basti Pfordte mit einem „Steckball“ zu Christopher Thurau schnell, dessen Eingabe bei Fabian Heyer landete, der den Abschluss perfekt gegen die Laufrichtung von Nicolai ins Tor setzte (2:0, 36. Minute).

Danach wachte Martinroda auf. Zunächst konnte Bradsch einen Abschluss von Hertel noch neben das Tor „gucken“. Im Anschluss war er jedoch machtlos, als der Mittelstürmer, gut bedient von Marc Andris und mit viel Verkehr vor dem Tor, trocken zum Anschluss einnetzte (2:1, 45+1 Minute).

Die erste 20 Minuten der zweiten Hälfte wurde mal wieder von der Heimmannschaft verpennt. Martinroda in dieser Phase mit einigen Standards äußerst gefährlich. Benkenstein hier mit einem guten Abschluss (52. Minute) – Bradsch hält. Nach gutem Angriff stand erneut Andris im Mittelpunkt, dieser umkurvte Bradsch, fand jedoch aus spitzem Winkel nicht das Ziel – Behr mit einer guten Rettungsaktion in höchster Not.

Die Vorentscheidung verpasst der erneut lauf- und kampfstarke Christopher Thurau. Allein vor Nicolai auftauchend, spitzelte er noch den Ball am Torhüter vorbei, jedoch konnte wieder ein Abwehrspieler (Benkenstein) kurz vor der Linie klären.

Fazit: Ganz ganz wichtiger Sieg für die Spielvereinigung, die jetzt 14 Tage Zeit haben, eine neue schlagkräftige Truppe gegen die letztjährige Spitzentruppe aus Weida aufs Feld zu bekommen. Wenn es mit der Verletztenmisere so weitergeht, dann wird das zukünftig aber immer schwieriger.

SpVgg Geratal: Bradsch, Behr, Bischof (12. Möller), Linse, Kellner, Glatz (81. Wittke), Sennewald (75. Linke, Weidlich, Pfordte, Thurau, Heyer

FSV Martinroda: Nicolai, Benkenstein, Meißner, Metzmacher (79. Weis), Monecke, Nowak, Andris, Appiah (46. Fischer), Flossmann, Brömel, Hertel (79. Six)

Tore: 1:0 Sennewald (6.), 2:0 Heyer (36.), 3:1 Hertel (45+1.)

Schiedsrichter: Krech

Zuschauer: 236