17. Spieltag Verbandsliga SpVgg Geratal – BSV Eintracht Sondershausen 0:0

Das beidseitige „6-Punkte-Spiel“ erbrachte für jede Mannschaft nur einen Zähler. Dadurch blieben die Gerataler auch im siebenten Spiel hintereinander ungeschlagen, allerdings auch keinen Schritt in der Tabelle weiter. Obwohl sie über die gesamte Spielzeit das dominierende Team mit klaren Feldvorteilen waren, gelang ihnen kein Tor. Den Spielern war anzumerken, daß sie unbedingt nicht verlieren wollten, verkrampften dadurch aber und spielten nervös, ablesbar an vielen technischen Fehlern. Der kämpferische Einsatz war nicht zu bemängeln. Die Gäste standen kompakt, führten Zweikämpfe kompromißlos, Höhepunkt der gelb-rote Karton für Mrowka in der 64. Minute, und versuchten sich mit Kontern. Die personellen Unterschiede waren aber nicht zu merken. Durch die offensiven Bemühungen der Hausherren ergaben sich für die Kumpel aus Sondershausen doch einige Situationen, bei denen die Zuschauer die Luft anhielten. Die Heimabwehr mit Linse, Behr, Kellner und Kuntzsch konnte aber im Verbund mit Torwart Kunth den Kasten sauber halten. Im Mittelfeld rackerte wieder Sennewald, übertrieb jedoch oft das Dribbling und wurde gestoppt. Ein früheres Abspielen wäre mehrfach angebrachter gewesen.

Zu den Höhepunkten des Spiels: Bereits in der 3. Minute bekam Möller eine Chance, der Ball ging aber neben das Tor. Gegenüber hielt Kunth den Abschluß von Börold (12.) und den Kopfball des körperlich kompakten Witzenhausen, der sich gegen Behr durchsetzte (13.)! Die beste Möglichkeit, in Führung zu gehen, brachte ein Freistoß von Sennewald fast von der Mittellinie, der den Pfosten traf und Behr danach nur knapp verpasste (25.). Möller setzte hervorragend nach, kratzte den Ball noch von der Torauslinie, schob zu Möller, der zu Sennewald doch Kluge konnte nicht verwandeln (30.). Dann wurde der Ball über Möller und Sennewald zu Thurau gespielt, der einnetzte. Der Treffer wurde aber wegen Abseits nicht anerkannt (37.). In der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten kam nochmals Behr im Spielerpulk im Torraum per Kopf an den Ball, doch Torwart Swarc war letztlich zur Stelle (46.).

Kurz nach Wiederanpfiff prüfte Kellner mit einer verunglückten Abwehr die Sprungkraft seines Torhüters, doch Kunth kam gerade noch mit den Fingerspitzen an den Ball (46.). Kunth war erneut auf dem Posten, als Teubner einen Freistoß aus 20 Metern flach auf das Gehäuse zog (54.). Ein weiteres Tor wurde wegen angeblichen Foulspiels nicht gegeben. Sennewald hatte geflankt, Thurau und Torwart Swarc sprangen im Torraum gemeinsam hoch wobei der Ball über die Torlinie befördert wurde (59.). Wieder nichts! Die Gerataler warfen alles nach vorn, doch die ungenauen, überhasteten Zuspiele oder lange Bälle wurde durch die Sondershäuser abgefangen. Beinahe wäre das Spiel noch auf den Kopf gestellt, als Rothe frei stehend im Strafraum köpfte, doch auch hier war Kunth auf dem Posten (69.). Möller traf mit der letzten Möglichkeit den Ball nicht richtig (88.) und auch die fünfminütige Nachspielzeit nützte nichts.

SpVgg Geratal: Kunth, Linse, Sennewald, Thurau, Kluge (80. Glatz), Kellner, Möller, Pfordte, Weidlich, Behr, Kuntzsch

BSV Eintracht Sondershausen: Swarc, Börold (40. Petri), Kapell, Mrowka (64. GRK), Rießland, Seidel, Teubner, Felsberg, Rothe, Kopf, Witzenhausen (89. Koch)

Schiedsrichter: k.A. (Mühlhausen)

Zuschauer: 130