Im Kampf gegen den Abstieg war dieses Spiel für die 2. Mannschaft der SpVgg Geratal von großer Bedeutung. Ein Sieg gegen den Konkurrenten aus Kaulsdorf hätte einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeutet. Umso enttäuschender ist das letztlich nur teilweise verdiente 2:2, das sich nach Spielverlauf wie eine verpasste Chance anfühlt – zumal die Mannschaft aus Geratal mehrmals die Möglichkeit hatte, das Spiel für sich zu entscheiden.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelang es Maximilian Zachert in der 33. Minute, die Gäste mit 0:1 in Führung zu bringen. Die Offensivabteilung der SpVgg kombinierte sich gut durch die Reihen der Kaulsdorfer und zeigte sich spielerisch überlegen. Geratal hatte in der Folge mehrere vielversprechende Möglichkeiten, die Führung auszubauen – darunter auch klare Torchancen, die jedoch unkonzentriert oder zu überhastet vergeben wurden.

Die Quittung folgte kurz vor dem Halbzeitpfiff: In der 44. Minute erzielte Kaulsdorf den 1:1 Ausgleich. Ein Rückschlag, der angesichts der vergebenen Möglichkeiten besonders ärgerlich war.

Nach dem Seitenwechsel blieb Geratal II das spielbestimmende Team. Die Defensive der Gäste stand stabil, organisierte sich gut und ließ nur wenige gefährliche Aktionen der Kaulsdorfer zu. In der 70. Minute belohnte sich Geratal erneut: Wieder war es Maximilian Zachert, der zum 1:2 traf. Doch auch nach diesem Treffer verpasste es die Mannschaft, den Deckel drauf zu machen. Mehrere gute Gelegenheiten wurden liegen gelassen – und das sollte sich rächen.

In der 84. Minute glich Kaulsdorf durch ein kurioses Tor erneut aus: Eine direkt verwandelte Ecke schlug ohne weitere Berührung im Netz ein – ein seltener, aber umso ärgerlicher Gegentreffer, der zum 2:2-Endstand führte.

Die SpVgg Geratal II zeigte über weite Strecken eine starke Leistung. Die Abwehr stand sehr sicher und ließ nur wenige Chancen zu. Offensiv erspielte sich das Team zahlreiche gute Möglichkeiten, doch die mangelnde Chancenverwertung wurde am Ende bitter bestraft. Ein Auswärtssieg wäre nicht nur verdient, sondern auch immens wichtig im Kampf gegen den Abstieg gewesen.